Spuren der Weisheit. Welterbestätten in Kambodscha, Nepal und Thailand
17. April - 7. November 2010
Seit über zehn Jahren folgt der Bamberger Fotograf Matthias Hoch regelmäßig den Spuren asiatischer Weisheit und hält sie mit der Kamera fest. Für die Ausstellung wurden 50 großformatige Schwarzweißfotografien ausgewählt, die Welterbestätten in Kambodscha, Nepal und Thailand abbilden.
Die Bildauswahl reduziert das Welterbe nicht auf seine architektonischen Besonderheiten, sondern zeigt auch Porträts der dort lebenden Menschen, ihren religiösen Alltag und ihre Lebensumstände. Die Fotografien aus Kambodscha spiegeln einerseits die überwältigende Größe und Leere der Ruinen von Angkor Wat, die die Geschichtsträchtigkeit und Größe der Khmerkultur belegen und zeigen andererseits eine Novizenweihe junger Mönche, die damit beginnen, die alten Tempelanlagen wieder neu zu besiedeln. Aus Thailand schildert der Fotograf die Schönheit der vom Urwald verschlungenen Tempel und die allmorgendliche Nahrungsspende der Gläubigen an buddhistische Mönche. Bilder aus Nepal zeigen hoch über Kathmandu aufragende, majestätische Tempelanlagen des Buddhismus und Hinduismus und geben an anderer Stelle Einblick in die Spiritualität der Pilger. Matthias Hoch verbindet seit seinem 15. Lebensjahr die Fotografie mit seiner Leidenschaft fürs Reisen. Nachdem er lange Zeit Europa und Nordafrika bereiste, wandte er sich 1999 Asien zu. Bei Antritt seiner Reisen hat er nichts weiter dabei als seinen Rucksack, Flugtickets und das Visum. Vor Ort plant er seine Routen spontan und bewegt sich vor allem mit öffentlichen Verkehrsmitteln und gelegentlich auch zu Fuß. So geht er auf Tuchfühlung mit den Menschen Asiens und ihrem kulturellen Erbe.