Die Sintflut: Vorträge zum 500. Jubiläum eines Meisterwerks der Frührenaissance in Bamberg
Dienstag, 13.9.2016, 19 Uhr
500 Jahre Sintflut: Ein spektakuläres Gemälde in den Bamberger Dombergmuseen wird mit Vorträgen gewürdigt.
Bilder von verzweifelten Menschen in den Fluten haben die Medienberichte in diesem wie den vergangenen Jahren geprägt. Die Angst vor einem Weltuntergang war es, die im ausgehenden 15. Jahrhundert die Menschen aufrührte und auch in der Kunst zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit dem Thema des Überlebenskampfes führte.
Der Dürer-Meisterschüler Hans Baldung Grien hat im Jahr 1516 ein Sintflut-Szenario geschaffen, dass noch heute den Betrachter erschaudern lässt. Das bedeutende Gemälde befindet sich im Besitz der Museen der Stadt Bamberg. Es hängt in der Staatsgalerie Bamberg und wird anlässlich des fünfhundertjährigen Jubiläums seiner Entstehung mit einer Vortragsreihe gefeiert.
Am Dienstag, den 13. September, referiert um 19 Uhr der stellvertretende Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München und ausgewiesene Kenner altdeutscher Malerei, Martin Schawe, in Bamberg. Der Freundeskreis der Museen um den Bamberger Dom lädt alle Interessierten zu diesem Vortrag in das Historische Museum in der Alten Hofhaltung ein.
Termine
13.9., 19 Uhr, Dr. Martin Schawe. „Die Sintflut von Hans Baldung Grien“
Historisches Museum Bamberg, Vortragssaal, Eintritt 3 Euro (für Mitglieder frei)
08.10., 14 Uhr: Dr. Alexandra Stein-Tasler, „ Zum 500. Geburtstag von Baldungs Sintflut – Gespräch vor dem Kunstwerk in der Staatsgalerie Bamberg“
(VHS-Anmeldung erforderlich: Kurs Nr. 8301, 9,50 €)
09.11., 20 Uhr, Prof. Dr. Wolfgang Brassat, „Die Sintflut im Kontext der italienischen Renaissance“
Uni Bamberg, Am Kranen 12, Raum 2.01, Eintritt frei
Die Führungs- und Vortragstermine der Museen um den Bamberger Dom sind auch online auf der gemeinsamen Website der Museen und des Freundeskreises der Museen um den Bamberger Dom e.V unter www.domberg-bamberg.de einzusehen.