Dienstag, 11. Februar 2025, 12:30 – 13:00 Uhr

Der Alltag der Landbevölkerung war sicher in erster Linie von ihrer Arbeit geprägt. Etwa 80 % der damaligen Bevölkerung des Reiches waren Bauern, etwa 10 % Hirten und Fischer.

Angebaut wurden vor allem verschiedene Getreidesorten und einige Hülsenfrüchte, in der Viehhaltung dominierten Schweine, Rinder, Schafe und Ziegen. Ortschaften waren im Allgemeinen weit weniger vernetzt als heute und mussten den täglichen Bedarf der Bewohner entsprechend eigenständig decken können. Die meisten Menschen kamen im Alltag wenig über ihre lokale Region hinaus. Man sprach einen regionalen Dialekt, hielt sich an örtliche Bräuche und war Fremden gegenüber eher misstrauisch. Trotzdem waren die Menschen des frühen Mittelalters mobiler als oft angenommen wird. Selbst die hörige Bevölkerung konnte als Pilger, im Kriegsdienst oder als Boten und Reisebegleiter ihrer Herren auf Reisen gehen.

Dauer: 30 Min.
Kosten: 2 € zzgl. Museumseintritt
Öffentliche Veranstaltung, keine Anmeldung erforderlich. Die Gruppengröße ist auf max. 25 Teilnehmende begrenzt.
Veranstaltungsort: Historisches Museum, Domplatz 7, 96049 Bamberg