Fake Food. Essen zwischen Schein und Sein

Einstündige Führung durch die Ausstellung

Von der Petrischale auf den Tisch: Wie „echt“ ist unser Essen? Und war es früher besser? Während im 18. Jahrhundert der edle Spargel täuschend echt aus Porzellan nachgebildet wurde, sind die heutigen Methoden, Essen zu „faken“, vielfältiger und raffinierter. „Fake Food. Essen zwischen Schein und Sein“ ist eine interaktive Ausstellung, die Fragen der Echtheit, der achhaltigkeit und der kulturellen Prägung unserer Ernährung verhandelt. Präsentiert werden Installationen, Videos und Hörstationen sowie Porzellan und barocke Fayencen aus der Sammlung Ludwig.
 

Preis: 60€ pauschal  zzgl. Eintritt
maximale Gruppengröße 20 Personen

Anmeldung / Kontakt:
kubimus@stadt.bamberg.de
Tel.: 0951/87-1147

Tee, Kaffee, Schokolade

Thematische Führung

Tee, Kaffee und Schokolade hatten einen umwälzenden Einfluß auf Sitten und Gebräuche, auf das gesellschaftliche und kulturelle Leben des ausgehenden 17. und des 18. Jahrhunderts.

Das europäische Ernährungssystem erfuhr durch die Integration dieser Genussmittel einen tiefgreifenden Wandel: Kaffee, Tee, Schokolade, Zucker und Tabak wurden zu neuen kulinarischen Statussymbolen. Zunächst waren sie ein Prestigeobjekt für die Luxuswünsche der Aristokraten, bevor sie zu einem weit verbreiteten Genussmittel für alle wurden. Ihre Produktion und ihr Konsum gaben der Kreativität einen entscheidenden Impuls, und durch sie wurden neue Formen von Gefäßen entwickelt.

Was ist der Unterschied zwischen einer Teekanne und einer Kaffeekanne? Warum war der Kaffee in Eurupa bis Mitte des 17. Jahrhunderts nicht sehr beliebt? Warum haben Schokoladentassen zwei Henkel? 

Die thematische Führung durch die Sammlung Ludwig bietet interessante Einblicke nicht nur in die Welt des Porzellans, sondern auch in die Geschichte von Tee, Kaffee und Schokolade.